Die 10 häufigsten Fehler bei Großbaustellen im Maler- und Lackiererhandwerk

Die 10 häufigsten Fehler bei Großbaustellen im Maler- und Lackiererhandwerk
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Bei der Durchführung von Großbaustellen im Maler- und Lackiererhandwerk stoßen Projektleiter immer wieder auf Probleme und potenzielle Fehlerquellen. Es werden zum Teil Angebote ohne genügend Kapazität angenommen, Qualitätsvereinbarungen sowie Hinweise zur Pflege und Wartung werden dem Kunden gegenüber nicht ausreichend kommuniziert. Zudem werden von einigen Projektleitern zu leistende Mehrleistungen nicht rechtzeitig erkannt. Um als Projektleiter durchzustarten, erfahren Sie bei uns wie man die 10 häufigsten Fehler bei Großbaustellen im Maler- und Lackiererhandwerk am besten vorbeugen bzw. vermeiden kann.

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1. Angebote ohne Kapazität

Es beginnt bereits mit der Angebotsphase. Hier sollte geprüft werden, ob überhaupt geeignete Kapazitäten vorhanden sind, um den Auftrag durchzuführen. Viele Firmen scheitern bereits daran, da sie keinen Fokus auf ihre eigene Personalplanung legen. Die Personaleinsatzplanung sollte auf einer guten Kalkulation beruhen und transparent für die Mitarbeiter sein.

2. Fehlende Qualitätsvereinbarungen

Bei der Erstellung des Angebotes sollte bereits darauf geachtet werden, dass die Bedürfnisse des Kunden befriedigt werden. Nichts ist schlimmer, wenn der Kunde eine andere Vorstellung vom fertigen Werk hat, als die ausführende Firma. Hier müssen Qualitätsstandards schriftlich ausformuliert und ggf. als Anschreiben beigelegt werden, um spätere Konflikte mit dem Auftraggeber zu vermeiden. Auch Hinweise zu unter Umständen fachlich bedenklichen, vorgesehenen Ausführungen sollten bereits beim Angebot verankert werden.

3. Fehlende Hinweise zur Pflege und Wartung

Hinweise zur Pflege und Wartung von Bauteilen und Beschichtungen sollte der Kunde bereits bei Angebotsabgabe erhalten. Unterlässt ein Unternehmen das Einreichen von Pflegeanleitungen zum Beispiel bei der Beschichtung von Holzbauteilen, ist man rechtlich sehr schlecht aufgestellt, wenn es zu einem Streit kommt.

4. Mangelhafte Kalkulation

Viele Unternehmen kalkulieren leider heute immer noch über den großen Daumen und richten Ihre Einheitspreise nach Erfahrungswerten. Oft führt dies zu niedrigen Deckungen und Druck bei den Mitarbeitern, die für Arbeiten länger brauchen als „kalkuliert“. Eine gute Kalkulation ist die Basis einer gelungenen Projektplanung und sollte gewissenhaft erstellt werden.

5. Fehlende Planung

Immer wieder werden Details nicht bei Baubeginn geklärt oder Materialien fehlen. Das führt dazu, dass den Mitarbeitern auf der Baustelle wichtige Informationen, Materialien oder gar entscheidende Werkzeuge für die Ausführung fehlen.

Eine Material- und Personaleinsatzplanung ist unerlässlich für eine gelungenen Baustelle. Besonders wichtig sind auch Mitarbeiterdokumentationen, in denen Absprachen einfach und verständlich für den Mitarbeiter festgehalten werden. Das beschleunigt deutlich die Abläufe auf den Baustellen und hält interne Reibungsverluste klein.

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6. Nicht erkennen von Mehrleistungen

Oft kommt es vor, dass die Handwerker von Firmen Mehrleistungen ausführen ohne dass diese in Form von Nachträgen oder Regie-Stunden gesichert werden. Dies führt zu hohen Einbußen bei der Gewinnmarge. Ein Erkennen und durchsetzen von Mehrleistungen auch in Form von erhöhten Rüst- und Wegzeiten ist unerlässlich, um wirtschaftlich sinnvoll zu arbeiten.

7. Schreibfaul

Viele Firmen sind schreibfaul. Man versendet nur Standardbriefe oder hält die Schreiben so kurz, dass der Sinn nicht beim Planer oder Auftraggeber ankommt. Besonders im Hinblick auf Bedenken innerhalb der Bauphase oder um Behinderungen abzusichern, ist Schreiben oberste Priorität. Hier kommt es auf jeden Tag an. Auf dem Bau gilt der alte Spruch: „Wer schreibt der bleibt“, im besonderen Maß.

8. Schlechte Ablage

Die Ablage und Dokumentation des Bauverlaufes können insbesondere bei Streitigkeiten oder bei einer späteren Zusammenarbeit von entscheidender Bedeutung sein. Eine gut geführte Ablage von Unterlagen fehlt in vielen Firmen. Das führt dazu, dass man sehr lange braucht um zu agieren. Da man erst alle notwendigen Unterlagen wieder zusammentragen muss. Eine gute Ablage hingegen gewährleistet schnellen Zugriff auf den Schriftverkehr, Lieferscheine, Anzeigen, Bürgschaften, Verträgen und so weiter. Je größer die Baustelle wird, desto unerlässlicher ist eine gut gepflegte Ablage in Form eines Dokumentenmanagement.

9. Fehlende Dokumentation

Obwohl heute so gut wie jeder ein Smartphone mit einer Kamera in der Tasche hat, wird dieses oft nicht genutzt. Insbesondere um Mehraufwendungen oder Zeitverluste, in Form von Behinderungen, abzusichern, sind Bilder eine der besten Möglichkeiten. Man sollte alle produktiven Mitarbeiter dazu anhalten, Fotos von hindernden Umständen oder Beschädigungen zu machen. Diese Fotos können dann in regelmäßigen Abständen, in Form eine Fotodokumentation, beim Auftraggeber eingereicht werden. Bilder verkürzen die Kommunikationswege deutlich. Es herrscht schneller Klarheit über die aufgezeigten Themen.

10. Unterlagen nicht aktuell

Es kommt immer wieder vor, dass die für die Abrechnung so wichtigen Unterlagen wie Unbedenklichkeitsbescheinigungen, Versicherungen usw. nicht aktuell sind. Dies führt dazu, dass Betriebe oft Ihre Liquidität einbüßen. Abhilfe schafft eine gute Planung im Firmenkalender. Der Ablauf von Terminen muss geplant und neue Anträge rechtzeitig ausgefüllt werden.

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