Fußböden richtig schützen und pflegen
Holzbelag im Innen- und Außenbereich zu schützen, kann eine leidige Angelegenheit sein. Der Naturstoff benötigt regelmäßige Pflege, wobei fast jedes Holz mit einer anderen Lasur oder Werkzeug behandelt werden muss. Es gibt jedoch einfache Tipps, wie man die gängigsten Sorten behandeln kann und ihnen wieder zu neuem Glanz verhelfen kann. Alles was Sie wissen müssen, um Ihr verbautes Holz in und am Haus zu pflegen, erfahren Sie im folgenden Ratgeber.
Parkett – Pflegeleicht oder aufwendig und teuer?
Ein Holzfußboden muss eine Menge abkönnen. Flüssigkeiten und Verschmutzungen, Abnutzungen durch schwere Möbel und andere Belastungen können schnell Kratzer und Verfärbungen auslösen. Es bieten sich jedoch diverse Möglichkeiten, den eigenen Boden zu pflegen und zu schützen.
Die beliebtesten Bodenbeläge der Deutschen sind Laminat und Parkett. Beide bieten Vor- und auch Nachteile, wenn es um Erhalt und Pflege des Holzes geht. Parkett ist die teurere, aber auch langlebige Variante der Fußböden. Parkett sollte mindestens einmal im Jahr mit Öl behandelt werden. Am besten wird dabei der Untergrund vorerst mit einem befeuchteten Lappen abgewischt und anschließend gründlich und sauber eingeölt. Hierfür bietet sich eine Fußbodenrolle zum Verteilen des Öls an. Daraufhin sollte die zähflüssige Substanz etwa 15 Minuten einwirken. Das übergebliebene Öl kann mit einer Rakel verteilt werden, um Ungleichmäßigkeiten zu vermeiden. Abschließend sollte der Untergrund gründlich mit einer Poliermaschine behandelt werden, damit alles gleichmäßig in die Holzoberfläche eingearbeitet wird.
Sollte es zu tieferen Kratzern kommen, bietet es sich bei solch einem robusten Material an, diese einfach abzuschleifen. Allerdings ist hier höchste Vorsicht und Präzision geboten, da es schnell zu Schäden im Boden kommen kann, die auch von einem Profi nicht mehr ausgebessert werden können. Wir empfehlen daher, die Hilfe eines Experten für Bodenbeläge zu beanspruchen.
Laminat – kostengünstige Alternative zum Parkett?
Für viele fällt die Entscheidung auf das Laminat aufgrund der simplen Installation und des Kostenvorteils gegenüber Parkett. Kritiker des Materials entgegnen diesen Aussagen jedoch, dass es viel weniger Qualität biete und man somit doppelt einkauft. Allerdings gibt es auch für das kostengünstigere Material Möglichkeiten, dem Verfall entgegenzuwirken und es langlebiger zu machen.
Zunächst ist bei jedem Bodenbelag eine häufige und gründliche Reinigung von großer Bedeutung, um schädlichen Stoffen und Bakterien keine Chance zu geben, das Holz anzugreifen. Des Weiteren kann Laminatboden regelmäßig versiegelt werden. Doch auch hier sollte vorsichtig vorgegangen werden, da besonders das häufig verwendete Klicklaminat äußerst anfällig für Feuchtigkeit ist. Die Versiegelung kann ähnlich wie beim Parkett durchgeführt werden. Dabei muss unbedingt das richtige Versiegelungsmittel verwendet und mit Bedacht verteilt werden. Je nach Preisklasse wird hier jedoch in der Zusammensetzung der Wirkstoffe unterschieden. Es gibt allerdings auch günstigere Alternativen zum Holz, wie zum Beispiel Linoleum oder Vinyl. Diese können wahlweise einen Holzlook haben und bestehen aus umweltfreundlichen Kunststoffen.
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Alternative Schutzmöglichkeiten für Ihren Holzboden
Es kann schnell passieren, dass Gegenstände aus der Hand gleiten und auf den Boden fallen. Nicht selten hinterlässt dies eine Kerbe oder einen Kratzer im Fußboden. Deshalb gibt es viele kleine, aber dennoch praktische Möglichkeiten den Bodenbelag zu schützen. Oftmals hilft es schon, Teppiche oder Läufer unter Tische zu legen. So wird das empfindliche Holz vor Einschlägen geschützt.
Ebenfalls gefährlich ist die Punktbelastung schwerer Holzmöbel, die beim Verrücken oder längerem Stehen Dellen und Kratzer hinterlassen können. Um dem entgegenzuwirken, empfehlen wir Filzprotektoren. Die runden Stoffscheiben werden unter die Kanten oder Sofabeine gelegt. Das bildet eine weiche Zwischenschicht zwischen Boden und Couch, was Schäden im Boden verhindert.
Auch Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Haus können einen großen Einfluss auf die Langlebigkeit des Bodenbelags haben. Holzboden braucht eine konstante Luftfeuchte von etwa 50 bis 65 Prozent. Sollte diese nicht dauerhaft gehalten werden, kann es zu Verformungen des Holzes kommen.
Holzböden aller Art sind in der Regel aufwendig zu warten und anfällig für Schäden. Wer sich jedoch für einen hochwertigen Holzboden im Eigenheim entscheidet und ihn regelmäßig pflegt, kann sich darauf verlassen, dass der Boden nicht nur gut aussieht, sondern äußerst langlebig ist.
Oft kommt es vor, dass die Handwerker von Firmen Mehrleistungen ausführen ohne dass diese in Form von Nachträgen oder Regie-Stunden gesichert werden. Dies führt zu hohen Einbußen bei der Gewinnmarge. Ein Erkennen und durchsetzen von Mehrleistungen auch in Form von erhöhten Rüst- und Wegzeiten ist unerlässlich, um wirtschaftlich sinnvoll zu arbeiten.