Raucherwohnungen wieder schneeweiß

Für einen Raucher ist es meist normal, in den eigenen vier Wänden zu rauchen. Über die Zeit setzt sich das Nikotin aber an den Wand- und Deckenflächen, im Boden sowie an den Fenstern und Türen ab und zieht in die Substanz der Oberflächen ein. Sichtbar wird das nach einiger Zeit an den typischen gelben Verfärbungen, die in der gesamten Wohnung vorzufinden sind.
Niemand wohnt gerne in einer vergilbten Wohnung. Leider reicht es nicht aus, die Wände und Decken mit herkömmlicher Dispersionsfarbe zu überstreichen. Entweder lassen Sie die Malerarbeiten von einem Meisterbetrieb fachgerecht ausführen oder Sie lesen die Tipps in unserem Ratgeber. So wird auch Ihre Raucherwohnung wieder schneeweiß!


Hintergrund und die Ursachen
Da Kunststoff-Dispersionsfarben wässrig sind, fördern sie das Nikotin bei der Trocknung wieder an die Oberfläche. Auch findet das Nikotin nach einigen Monaten durch die Beschichtung von ganz alleine seinen Weg und im Nu sind wieder gelbe Flecken sichtbar, die meist noch schlimmer aussehen, da sie vereinzelt auftreten und mit der Zeit immer größer werden. Überspachteln oder Übertapezieren sind aufgrund der Trocknung der Materialien auch nutzlos. Das Nikotin setzt sich durch!
Und genau hier liegt das Problem. Oftmals ist Rauchern nicht bewusst, dass sie durch das Rauchen innerhalb der Wohnung einen größeren Schaden verursachen. Hier kommt es dann zu Komplikationen zwischen Mieter und Vermieter. Wenn der ehemalige Mieter seine Raucherwohnung nur schnell überstreicht und der neue Mieter einzieht, wird die Wohnung binnen weniger Monate wieder gelb. Die Renovierungskosten sind meist höher, als die Kaution des Vermieters. Somit ergeben sich des Öfteren Rechtsstreitigkeiten, die vermieden werden können. Selbstverständlich ist die Belastung des Nikotins innerhalb der Wohnung auch nicht gerade gesundheitsförderlich.
Was kann man tun?
Abhilfe schaffen hier Isolierfarben. Diese zumeist ölhaltigen Farben trocknen sehr spannungsarm auf und isolieren den Untergrund gegen durchschlagende Substanzen. Diese Farben sind zwar teurer als herkömmliche Farben, sind aber durch ihre Eigenschaften dafür besonders gut geeignet, in Raucherwohnungen eingesetzt zu werden.
Wenn nur eine leichte Vergilbung vorliegt, kann die Isolierfarbe direkt auf den Untergrund aufgebracht werden. Ist z.B. die Raufasertapete oder die schöne Mustertapete stark vergilbt, würde es sich sehr anbieten, diese zu entfernen und zu erneuern.
Das Reinigen von Bodenbelägen, wie z.B. Teppichen, lohnt sich meist nicht. Es ist effizienter, den Boden einfach zu erneuern. Des Weiteren ist das Ergebnis auch viel besser. Türen und Fenster können oftmals nicht einfach gereinigt werden und müssen entsprechend neu lackiert werden.
Gern unterstützen wir Sie dabei, Ihre Raucherwohnung wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
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Die richtige Wahl
Bei der Wahl der richtigen Isolierfarbe sollte man genauestens die Eigenschaften der Produkte gegenüberstellen. Die teueren Produkte haben hier der Erfahrung nach die Nase vorn und liefern langfristig ein besseres Ergebnis.
Die von uns verwendeten Isolierfarben haben vor allem folgende wichtige Eigenschaften:
- Ausgezeichnete Fleckenisolierung (Nikotin, Wasserflecke, Ruß usw.)
- Absolut mattes Aussehen ohne Ansatzstellen
- Spannungsfrei (beschädigt beim Trocknen durch die dabei entstehende Spannung nicht den Untergrund, so dass ein sehr gutes Anstrichsergebnis ohne weitere Beschädigungen, wie herunterkommende Tapeten oder abplatzende Altbeschichtungen, meist gewährleistet werden kann)
- Ausgezeichnete Wasserdampfdurchlässigkeit – ist besonders wichtig, da viele Isolierfarben dafür sorgen, dass die Wasserdampfdurchlässigkeit stark reduziert wird. Die Folgen hiervon sind dann Schimmelbildungen und ein schlechtes Raumklima.
- Überarbeitbar (können zu einem späteren Zeitpunkt mit normalen Kunststoff-Dispersionsfarben überarbeitet werden und dienen auch als Untergrund für anderweitige Folgebeschichtungen)
Worauf ist beim Vlies zu achten
- Das Vlies ist nur so gut, wie sein Untergrund. Für diesen sehr feinen Wandbelag sollte der Untergrund glatt sein. Die Ebenheitsanforderung ist hier eine Q3 (erhöhte Anforderungen an die Ebenheit), was so viel heißt wie, der Untergrund muss vollkommen glatt gespachtelt sein. Auf einen rauen und grob verputzten oder gespachtelten Untergrund sollte man ein Vlies nicht kleben.
- Der Untergrund ist vor dem Tapezieren des Vlieses mit einem Tiefengrund zu grundieren.
- Man sollte stets mit einem dafür vorgesehenen Kleber arbeiten, wir benutzen Vlieskleber (Kunststoff-Dispersionskleber).
- Vlies wird nach g/m² eingeteilt. Je dicker das Vlies, desto mehr Stabilität gibt es. Wir verarbeiten standardmäßig 130g/m² Objektvlies, welches sich sehr bewährt hat.
Fazit: Das Überarbeiten mit Isolierfarben ist eine schnelle und im Vergleich zur Komplettsanierung günstige Lösung.