Fenster streichen richtig gemacht

Fenster streichen richtig gemacht
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Abgenutzte Fensterrahmen sind nicht nur ästhetisch ein Problem. Risse in der Farbe können dazu führen, dass Nässe eindringt, Schimmel entsteht und die Fenster einen Teil ihrer Dämmleistung verlieren. Deshalb ist es empfehlenswert, Holzfenster alle vier bis fünf Jahre zu streichen. Wir erklären, worauf dabei zu achten ist.

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Schritt 1: Material und Vorbereitung

Idealerweise ist für den gesamten Arbeitsprozess dieses Material vorhanden:

  • Abdeckvlies
  • Atemschutzmaske
  • Handschuhe
  • Winkelschleifer / Schleifpapier / Schleifklotz
  • Staubsauger
  • Klebeband (innen/außen, für scharfe Kanten, Malerkrepp)
  • Folie
  • Teppichmesser
  • Schraubenzieher (zum Abmontieren der Leisten und Beläge)
  • Lackrolle
  • Rundpinsel
  • Farbwanne
  • Reinigungspinsel
  • Tuch
  • Pinselreiniger
  • Spachtelmasse
  • Spachtel
  • Acryl und/oder Silikon
  • Kartuschenpresse
  • Vorlack
  • Fensterlack

Ist das Material beisammen, wird der Fußboden mit Vlies oder Ähnlichem ausgelegt und die Fensterbank mit Malerkrepp und Folie abgeklebt. Abnehmbare Leisten und Beschläge werden abmontiert. Dichtungen können vorsichtig mit der Hand entfernt werden, die Silikonfugen je nach Zustand ebenfalls mit der Hand oder einem Teppichmesser.

Schritt 2: Fenster abschleifen

Vor dem Streichen wird der alte Lack entfernt. Der neue Lack kann so in die offenen Poren des Holzes eindringen und hält länger. Dann sollten lose Lackreste und Holzsplitter mit der Hand oder einem Spachtel entfernt werden. Daraufhin werden die größeren Flächen mit einem Winkelschleifer und Schleifpapier (180er-Körung) abgeschliffen (Atemschutzmaske nicht vergessen!).

Mit einem Schleifklotz erreicht man die feineren Stellen. Der entstandene Staub wird mit Staubsauger und Pinsel entfernt, bis die Oberfläche komplett sauber ist. Wichtig ist, dass das Glas mit den Schleifwerkzeugen nicht beschädigt wird.

Schritt 3: Rahmen vorstreichen

Bevor der Lack ins Spiel kommt, sollten alle angrenzenden Flächen genau und großzügig mit Klebeband und Folie abgeklebt werden. Für die Glasflächen eignet sich Klebeband für scharfe Kanten. Für die Außenseite wird speziell dafür geeignetes Klebeband verwendet.

Mit einem Rundpinsel wird dann der Vorlack aufgetragen. Die Streichrichtung orientiert sich dabei an der Maserung des Holzes. Lack, der in die Fenstermechanik gerät, sollte sofort entfernt werden. Nach dem Streichen kann der Vorlack über Nacht trocknen.

Schritt 4: Kaputte Stellen ausbessern

Mit etwas Spachtelmasse sollten nun vorhandene Löcher und Risse ausgebessert werden. Die verspachtelten Stellen werden anschließend glattgezogen und die überflüssige Masse entfernt. Spachtelmasse, die in die Fenstermechanik gerät, sollte sofort entfernt werden. Wenn die Spachtelmasse getrocknet ist, werden die Flächen noch einmal abgeschliffen. Nach umfangreicheren Ausbesserungen sollte noch einmal mit Vorlack grundiert werden.

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Nicht immer ist es sinnvoll, Türen und Fenster auszutauschen. In vielen Fällen sind Sie mit einer Sanierung besser bedient.

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Schritt 5: Fenster streichen

Mit einer Kartuschenpresse werden nun die Fugen zwischen Fensterglas und Rahmen sowie Rahmen und Wand neu verfugt. An witterungsanfälligen Stellen sollte Silikon verwendet werden, an den übrigen geht auch Acryl.

Mit einer Lackrolle und/oder einem Rundpinsel wird nun der Fensterlack entlang der Maserung des Holzes aufgetragen. Das Abdeckklebeband auf dem Fensterglas sollte sofort nach dem Streichen dieser Stellen abgezogen werden. Farbspritzer werden entfernt und der Lack kann trocknen.

Schritt 6: Fertigstellung und Wiederinbetriebnahme

Beschläge und Leisten können nun wieder montiert werden. Wenn die alte Dichtung noch geschmeidig ist und weiter verwendet wird, sollte sie vor dem Einsetzen gereinigt werden. Abschließend wird die äußere Silikonfuge noch aufgefrischt. Dann können Folien und Klebeband komplett entfernt werden und das Fenster ist wieder für einige Jahre einsatzbereit.

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